Aufgaben

1. Die Erschließung von Sigmund Freuds Werken und Briefen in der Originalsprache

Die Stiftung beschloss, die Erschließung sowie die Drucklegung von Sigmund Freuds Werk in größerem Maße zu fördern. Dazu zählen die Finanzierung von Transkripten und die Edition im Kontext von Einzelprojekten, auch von hierzu erforderlichen Reisen, Forschungsmaterialien und personellen Hilfen, Druckkostenzuschüsse für entsprechende Veröffentlichungen sowie die Förderung einzelner Arbeitsvorgänge im Zusammenhang mit der Vorbereitung einer historisch-kritischen Gesamtausgabe.

2. Die Unterstützung von Forschungsarbeiten zur Theorie und Praxis der Psychoanalyse sowie zur Geschichte der Psychoanalyse

Dies gilt insbesondere für solche Forschungsarbeiten, von denen mit Wahrscheinlichkeit innovative Ergebnisse in Publikationsform zu erwarten sind. Druckkostenzuschüsse für entsprechende Veröffentlichungen können gewährt werden. Zudem ist die Unterstützung beim Erwerb von wichtigen Primärquellen, z.B. durch das "Archiv zur Geschichte der Psychoanalyse e.V.", möglich.

3. Das Eintreten für die Psychoanalyse in der Öffentlichkeit

Hierzu zählen Stellungnahmen zu aktuellen Fragen sowie öffentliche psychoanalytische Veranstaltungen, vor allem seit 1987 die Sigmund Freud-Vorlesung, die jedes Jahr im Herbst in der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität stattfindet.

4. Die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen

Die Stiftung unterstützt die Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen zu psychoanalytischen und interdisziplinären Themen.

5. Die Nachwuchs-Förderung durch Vergabe von Ausbildungsdarlehen und Förderpreise

Die Stiftung fördert den psychoanalytischen Nachwuchs durch die Vergabe zinsloser Ausbildungsdarlehen zur Finanzierung von nach IPV-Standards durchgeführte vierstündige Lehranalysen und durch einen Förderpreis zur Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

 

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